BUTEYKO-METHODE

Der russische Arzt Dr. Konstantin Buteyko, geboren 1923 in der Nähe von Kiew, entwickelte eine einfache, medikamentenfreie Behandlungsmethode gegen Asthma und andere Krankheiten, nachdem er entdeckt hatte, dass chronisches, verstecktes Hyperventilieren den Stoffwechsel beeinträchtigt und den Körper für Krankheiten anfällig macht. In der heutigen, schnelllebigen Zeit ist chronisches Hyperventilieren weit verbreitet.

Der Bohr-Effekt

Christian Bohr entdeckte Anfang der 1920er Jahre, dass das Kohlendioxyd (CO2) im Blut dafür verantwortlich ist, dass die Sauerstoffmoleküle sich von den roten Blutkörperchen, dem Hämoglobin, lösen und in die Zellen des Gewebes befördert werden. Wenn wir wenig CO2 im Blut haben, «klebt» der Sauerstoff am Hämoglobin fest, während ein hoher CO2-Gehalt die Sauerstoffmoleküle von den roten Blutkörperchen löst und hilft, den Sauerstoff in die Zellen zu transportieren. Die Sauerstoffverteilung wird also vom CO2 im Blut reguliert. Mehr atmen verhilft nicht dazu, dass die Zellen mehr Sauerstoff erhalten, wir atmen sowieso ca. ¾ des Sauerstoffs wieder aus:

Einatemluft:
     21% Sauerstoff
     0,04% Kohlendioxid

Ausatemluft:
     16% Sauerstoff
     4–5% Kohlendioxid

Die Buteyko-Methode lehrt uns, wie wir mit weniger atmen eine höhere Toleranz des CO2-Wertes im Blut erreichen und somit vielen Krankheiten entgegenwirken können.

Die Buteyko-Methode ist eine Atemtherapie und somit von den Krankenkassen im Rahmen der Zusatzversicherung anerkannt.


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